1.Space 2063
(Space: Above and Beyond)


Regie: David Nutter
Buch: Glen Morgan & James Wong
Darsteller: Amanda Dougs (Kylen)
Peter Kent (Mike "Pags" Pagodin)
Theresa Wong (Michelle Low)
Anja Coleby (Bartley)
Darrin Klimek (Carter)
Colin Friels (Fouts)
Bill Hunter (Secretary General Chartwell)
Robert Coleby (Colonial Governor Jonathan Overmeyer)
Chris Kirby (Colonial Governor Borman)
Michael Edwards-Stevens (Maxwell)
Charles Anthony (Nelson)
Bartholomew John (Richard West)
Gennie Nevinson (Anne West)
James Campbell (John West)
Melissa Bullock (Shane als Kind)
Ric Anderson (Slayton)
Angus Grant (Neil West)
Colin Handley (Sergeant Vansen)
Rebecca Riggs (Mrs. Vansen)
R. Lee Ermey (Sgt. Major Frank Bogus)


Im Jahre 2063 bricht die Menschheit auf zur Kolonialisierung des Alls. Vesta wird ihr allererster Außenposten. Nathan West und seine Freundin Kylen Celina wollen bei der nächsten Kolonisierung auf Tellus dabei sein, doch plötzlich verliert Nathan seinen Platz im Schiff nach Tellus an Tanks. Er versucht sich an Bord zu verstecken, wird aber entdeckt. Schweren Herzens reist Kylen allein.

Um doch in ihre Nähe zu kommen, meldet sich Nathan zum US Marine Corps. Bei der Ausbildung lernt er die junge Shane Vansen, die Soldat wie ihre Eltern werden will, sowie den aufsässigen Cooper Hawkes, einen In Vitro, den man zum Militärdienst verdonnert hat, kennen.

Dann erreicht eine Schreckensmeldung die Erde. Die Kolonien wurden von einer unbekannten außerirdischen Rasse vernichtet. Kylen gilt als verschollen, und die jungen Soldaten werden über Nacht mitten in einen Sternenkrieg gegen einen mysteriösen Feind geworfen ...

Dieser Pilotfilm von SPACE hat wie alle Pilotfilme ein Problem, daß er den Grundstock für eine Serie legen und deswegen ein gewisses Pensum absolvieren muß und sich weniger auf eine kontinuierliche Story konzentrieren kann. Die Charaktere müssen alle eingeführt, die historische Situation muß geklärt werden.

Der SPACE-Pilot wartet allerdings mit einer ganzen Palette aufwendig gestalteter Szenen auf - vom gewaltigen Kolonisierungsschiff über eine unheimliche Begegnung auf dem Mars bis zu einer mit hervorragenden CGI-Effekten präsentierten Raumschlacht als Finale. Die Vorbilder sind dabei mannigfaltig.

Die ganze Ausbildung erinnert sehr an TOP GUN, doch der weitere Verlauf der Serie wird deutlich machen, daß sie nichts mit dem freudig herumballernden Hurrapatriotismus dieses Streifens zu tun hat. R.Lee Ermey, der als Ausbilder der Rekruten brilliert, ist übrigens bekannt aus Stanley Kubricks brillanter Vietnamkrieg-Aufarbeitung FULL METAL JACKET, in der er fast die gleiche Rolle gespielt hat.